Die laute quirlige Fußball-Welt hat es so eben geschafft, ihr Fest über die Bühne zu bringen, bevor fast nahtlos in den weihnachtlichen Besinnlichkeits-Modus umgeschaltet werden musste. So widersprüchlich sich die WM in Katar auch präsentierte, so einig waren sich die Fußballexperten in aller Welt – auch die, die eigentlich abstinent bleiben wollten – in der Bewertung des Finales: Es war wirklich weltmeisterlich. Und noch einer schlich sich übers Hintertürchen aufs Siegertreppchen: Gastgeber Katar nutzte in jeder Hinsicht seine Chance, politisch, wirtschaftlich und fürs Image. Nicht, dass die Menschenrechtsverstöße nicht oft genug erwähnt worden wären – gefühlt glitt alles schadlos von den weißen Wes-ten der FIFA-Bosse und den weißen Mänteln der Scheichs ab, mehr noch, es war ein „gelungener“ Einstieg Katars in das Weltsportgeschehen – ein Coup.  Außer der Fußball-Advents-WM gab es auch Corona und Spätfolgen, RSV-Infektionen, Grippe, Medikamentenknappheit, unendliches Leid durch Kriegsgeschehen gleich vor unserer Tür. Zudem die Twitter-Musk-Show und das Horrorszenario Trump-Präsidentschaftskandidatur.

Es kann doch nur besser werden, oder? Wir arbeiten daran, lassen 2022 zurück und blicken optimistisch auf ‘23. In diesem neuen Jahr gibt es Kultur im Akkord, denn es stehen noch so viele nachzuholende Veranstaltungen aus, während die neuen Ideen und Events schon nachdrängen, die nächsten Premieren von sich reden machen. Die Lüneburg Marketing fasst das neue Jahr in einer hoffnungsfrohen Ankündigung zusammen: Ganz ‘23 wird ein Fest! Mehr dazu, worauf sich Lüneburger und Gäste im Einzelnen freuen können, findet Ihr auf den Seiten 10 und 11. Freuen könnt Ihr Euch aber auch darüber, was ansonsten in unserem Verbreitungsgebiet wieder alles angeboten wird – Neugierde lohnt sich! In diesem Sinne wünschen wir Euch einen guten Start ins neue Jahr, lasst Euch inspirieren und lasst es krachen und geht auf die Pisten oder vor die Bühnen der Region.

Eure stadtlichter

Das war knapp
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