Die Zeit nach Corona hat begonnen. Pünktlich zur närrischen Saison sind alle Einschränkungen vorbei, das ständige Mahnen und Vorsichtgebieten hat ein Ende, es darf gefeiert werden, selbst in der Kita und im Altenheim. Wir genießen tatsächlich dass es vorbei ist, obwohl das nur die Oberfläche ist: Die Pandemie ist nicht folgenlos vomTisch, hat viele Schäden hinterlassen, unter denen die Betroffenen – darunter auch viele Kinder – noch lange zu leiden haben werden, körperlich, geistig, psychisch. Aus den Augen, aus dem Sinn… das trifft leider nicht immer zu, die Medaille hat Kratzer. Dennoch sind wir in der glücklichen Lage, wieder die Freiheiten zu leben und zu genießen. Kultur in allen Facetten, Partys, Familienfeste, Sportereignisse, Verkaufsoffene Sonntage, das rege Treiben gewinnt wieder die Oberhand in allen Lebensbereichen. Ende März darf das Ganze wieder länger draußen stattfinden, denn die Uhren werden auch in diesem Jahr wieder um eine Stunde vorgestellt – vielleicht sogar zum letzten Mal?

Und wenn, dann bitte auf permanente Sommerzeit, damit kommen wir am besten zurecht. Gefühlt.

Gefühlt ticken die Uhren übrigens in vieler Hinsicht wieder schneller als anderswo, so sind z.B. die Buchungen für einen Urlaubsaufenthalt bei uns in der Region so gut wie selten zuvor, die Oberligisten auf dem Eis haben mit ihren Fans allen Grund zum Jubeln und die Volleyball-Bundesligisten ebenso – beide füllen die Zuschauertribünen. Hexenkessel sowohl in der LKH-Arena und im „heißestem Kühlhaus des Nordens“, in Adendorf.

Das Einzige, was das Glück vollkommener machen würde, wäre allerdings ein Ende der militärischen Gewalt. Als ob die Naturgewalten von Tsunami bis Erdbeben nicht schon schlimm genug wären.

Der von Putin provozierte Bruch der Zivilisation – mitten in Europa und im 21. Jahrhundert – wirft einen Schatten auf Alles.

Seid dennoch zuversichtlich und genießt mit uns die Schönheiten des Augenblicks.

In diesem Sinne, Eure stadtlichter.

 

Wir feiern das Leben
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