Wenn…

Es könnte so schön sein, die Welt könnte zumindest im europäischen Raum friedlicher leben, wenn Putin nicht diesen unsäglichen Zivilisationsbruch herbeigeführt hätte, indem er seine Soldaten und zweifelhaften Söldner ins Feld geschickt hat und unermessliches Leid verursacht. Ein Jahr tobt nun dieser Krieg schon in übelster Form und die Folgen beschäftigen letztlich die ganze Welt, treffen schmerzlich sogar die Menschen, die eh schon nichts zu essen haben. Man mag sich manchmal gar nicht ohne ein schlechtes Gefühl aus seinem Mikrokosmos hinausbewegen und die Nachrichten und Magazine erst gar nicht einschalten, nichts von Gefechtslärm und Panzerdebatten hören. Dennoch ist es jetzt und in Zukunft besonders wichtig, den Blick nach vorn zu richten, sich mit Kultur, Kunst, Sport, Musik zu stärken, sich daran zu erfreuen und mit Empathie auf die Menschen zuzugehen, die gerade besonders leiden, an Leib und Seele. Covid-19, die andere aktuelle Geißel unserer Zeit scheint aber zumindest so weit gebannt, dass sich wieder ein „normales“ Leben gestalten lässt. Wir können uns wieder unbeschwert in Gemeinschaft bewegen, können Konzerte live genießen, mit Freunden und Kollegen „in echt“ umgehen. Wir haben fast den Zustand der Unbeschwertheit erreicht, den wir vor Corona hatten… na ja, mit ein paar Abstrichen. Der Tourismus in der Region brummt wieder, Gastgeber und Gastronomen ersinnen neue Formate, der Arbeitsmarkt brummt so stark, dass die Suche nach Arbeitskräften und nach lern- und ausbildungswilligen jungen Menschen an jeder Ecke sichtbar ist.