Wir wollen eigentlich nicht einstimmen auf das ständige Nörgeln an fast allem und aus allen Ecken. Uns nicht aufregen darüber, dass just in den Tagen, in denen Sandbank, niedriger Wasserstand und eine gesperrte Lauenburger Brücke es nahezu unmöglich machen, pünktlich oder überhaupt von A nach B zu kommen. Das Land Niedersachsen verkündet zeitgleich, an der nicht funktionierenden Fähr-Lösung auch in Zukunft festzuhalten. Brückengegner und Umweltschützer frohlocken, Pendler, Schüler, Landwirte und viele andere Bürger sind gefrustet, genervt, wütend. Schon bei der Rückgliederung des Amtes Neuhaus in den Landkreis Lüneburg war allen klar, zusammen zu gehören bedarf nicht nur netter Worte sondern auch einer funktionierenden Infrastruktur. Zu Recht fühlen sich jetzt die Landkreisbürger „von der anderen Seite“ verschaukelt, abgehängt. Ein Gemeinwesen zu pflegen, darf man nicht von Hochwasser, Niedrigwasser, Eisgang, Sandbänken und anderen Unbillen abhängig machen. Kultur gibt’s nur bei Niedrigwasser, und das auch nur bis zur letzten Fähr-Abfahrt? Der Klimawandel wird sicherlich auch den Elbpegel sinken lassen… aber Hannover ist ja weit weg. Ein Fünkchen Hoffnung hegt Lüneburgs Landrat Jens Böther allerdings, noch.

Besser haben‘s die, die für Schule und Arbeit, für Kulturgenuss, Freizeit und Sport nicht von hüben nach drüben müssen, denn die Angebotspalette ist zum Ende der Ferienzeit wieder riesig, ein volles Magazin mit allem, was Hirn und Herz begehren, soll Begehrlichkeiten wecken, Euch in die Theater, in die Konzertsäle, VHS-Räume, in die Hallen und Arenen, ins Freie locken. Nicht zu vergessen Events wie Oktoberfeste, Herbstmarkt, die Sülfmeistertage mit dem Fässerrollen, verkaufsoffene Erlebnissonntage und zudem eine Heide in voller Blüte und ein Wald voller Pilze. In diesem Sinne: Lasst Euch inspirieren

Eure stadtlichter

Abgehängt.
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